Der beste Schutz vor Malaria auf Reisen

Der beste Schutz vor Malaria auf Reisen

Malaria ist eine ernsthafte Krankheit, die durch Parasiten verursacht wird, die durch den Stich infizierter Mücken übertragen werden. Insbesondere in bestimmten Regionen der Welt stellt Malaria eine erhebliche Gesundheitsgefahr dar. Doch mit der richtigen Vorbereitung und Kenntnis geeigneter Schutzmaßnahmen können Reisende das Risiko einer Infektion minimieren und ihre Reise sicherer gestalten. Die nachfolgenden Informationen helfen Ihnen, sich optimal auf Ihre Reise in Malariagebiete vorzubereiten.

Die größten Malariagebiete der Welt

Die Anopheles-Mücke mag es warm und vermehrt sich ab einer Temperatur von 30 Grad Celsius. Dadurch kommen sie hauptsächlich in tropischen und subtropischen Gebieten rund um den Globus – mit Ausnahme von Australien – vor. Die meisten Malariafälle werden auf dem afrikanischen Kontinent verzeichnet, aber auch in Südostasien, Südamerika sowie im Mittleren Osten sind Malariainfektionen bekannt. Sogar in Südeuropa gab es bereits vereinzelte Malariafälle. Das Robert-Koch-Institut schreibt von rund 200 Millionen Menschen, die sich jedes Jahr mit Malaria infizieren.

Symptome und Behandlung von Malaria

Die Symptome von Malaria sind meist grippeähnlich und umfassen Fieber, Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Muskelschmerzen. Wie so oft sind Kinder und ältere Menschen am meisten gefährdet. Durchfall, Magen-Darm-Beschwerden sowie ein allgemeines Krankheitsgefühl treten ebenfalls häufig auf, machen aufgrund der unspezifischen Symptome eine Diagnose aber komplizierter. In schlimmen Fällen kann es zu Bewusstseinsstörungen sowie akutem Lungen- oder Nierenversagen kommen, was potenziell lebensbedrohlich ist. Wenn Sie nach einem Aufenthalt in einem Malariagebiet entsprechende Symptome entwickeln, suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe auf und informieren Sie Ihren Arzt über Ihre Reise. Eine Behandlung erfolgt in der Regel mit antiparasitären Medikamenten sowie Mitteln, um die begleitenden Symptome zu lindern.

Tipps, wie Sie sich auf Reisen vor Malaria schützen können

#1 Lange und helle Kleidung tragen

Eine einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeit, sich vor Mückenstichen und damit vor Malaria zu schützen, ist das Tragen von langen, hellen Kleidungsstücken. Mücken werden von hellen Farben weniger angezogen, und das Tragen von langen Ärmeln und Hosen reduziert die Exposition gegenüber Mückenstichen.

#2 Vermeiden von potenziellen Brutplätzen der Anopheles-Mücken

Wie bereits eingangs erwähnt, bevorzugen Malaria übertragende Mücken Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke. Zu finden sind sie dabei überwiegend in stehenden Gewässern, offenen Wasserbehältern, verstopften Regenabflüssen, alten Konservendosen oder auch Autoreifen, in denen sich Pfützen gebildet haben. Praktisch jede Ansammlung von Wasser kann zu einem potenziellen Brut- und Nistplatz der Anopheles-Mücke werden, weshalb es diese unbedingt zu meiden gilt!

Schlafen Sie unter Moskitonetzen

Die Wahrscheinlichkeit, von einer mit Malaria infizierten Mücke gestochen zu werden, ist besonders abends und nachts am höchsten. Deshalb sollten Sie prinzipiell nicht ohne Moskitonetz in Malariagebieten übernachten. Auf careplus-shop.de finden Sie hochwertige Moskitonetze, die Sie auf Ihrer Reise immer mitführen sollten.

Tatsächlich zählen Moskitonetze sogar zu den besten Schutzvorrichtungen, um von den Stechmücken verschont zu werden. Vergewissern Sie sich jedoch vor dem Zubettgehen, dass keines der Plagegeister innerhalb des Netzes umherschwirrt. Bringen Sie das Netz daher noch bei Tageslicht an.

Mückenfallen aufstellen

Zusätzlich zu einem Moskitonetz können Sie Mückenfallen aufstellen, um so das Risiko eines Stichs weiter zu verringern. Milchsäure eignet sich hervorragend, um die Mücken anzulocken. Entsprechende Fallen können günstig online gekauft werden.

Vorbeugende Medikamente bei Malaria

Für Reisende in Malariagebieten stehen verschiedene vorbeugende Medikamente zur Verfügung. Diese Medikamente sollten rechtzeitig vor der Reise eingenommen und während des gesamten Aufenthalts sowie für einen bestimmten Zeitraum nach der Rückkehr fortgesetzt werden, um einen effektiven Schutz zu gewährleisten. Es ist wichtig, sich vor der Einnahme dieser Medikamente von einem Arzt beraten zu lassen, da sie Nebenwirkungen haben können und nicht für jeden Reisenden geeignet sind. Eine wirkungsvolle Impfung gegen Malaria gibt es derzeit noch nicht.

Was NICHT gegen Malaria hilft

Ein hartnäckiger Mythos besagt, dass der Genuss von Gin Tonic die elenden Stechmücken fernhält. Wahr ist lediglich, dass Tonic Water tatsächlich lange Zeit als einziges Mittel gegen Malaria verabreicht wurde. Der Chiningehalt des Getränks ist allerdings zu gering, um die Mücken effektiv abzuwehren. Gin selbst hat gar keine Wirkung im Kampf gegen Malaria und wurde lediglich wegen des Geschmacks dem Tonic Water hinzugefügt.

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